23.05.2021

Sharing is caring – Car-Sharing attraktiver machen

Die Stadt Würzburg soll die Attraktivität von Car-Sharing Diensten weiter 
 vorantreiben. Car-Sharing ermöglicht die Nutzung von PKWs ohne selbst einen solchen 
 zu besitzen. Selbst mit einer voranschreitenden Verkehrswende, ist der Verzicht aufs 
 Auto nicht immer möglich. Car-Sharing kann hier Abhilfe verschaffen. Durch Car-
 Sharing können sich die Bürgerentscheiden, ob sie so das „eigene“ Auto in einigen 
 Bereichen ersetzen wollen. So werden auch Parkplätze und E-Autoladestellen effektiver 
 genutzt. Weiterhin erfüllen Car-Sharing Dienste eine soziale Aufgabe. So können auch 
 Menschen auf ein Auto zurückgreifen, die sich sonst kein eigenes leisten könnten. 
 Besonders in Betracht der hohen Anzahl an Studierenden in Würzburg ist ein 
 attraktives Car-Sharing Angebot unerlässlich. 

 Daher fordern wir: 

 1. Eine weitergehende Integration von Car-Sharing Diensten in das Würzburger ÖPNV 
 System. 

 Durch die Eintragung von Car-Sharing Stationen in das Streckennetz der WVV werden 
 Car-Sharing Angebote einer breiteren Masse als weitere Form des öffentlichen 
 Personenverkehrs aufgezeigt. Auch kann so bei der individuellen Streckenplanung der 
 Gebrauch eines Car-Sharing Wagens aktiv eingebunden werden. 

 2. Eine günstige Bereitstellung von Stellplätzen in Würzburg. 

 Car-Sharing Dienste sollen von der Stadt Würzburg günstige Stellplatzangebote 
 angeboten bekommen. Hier können die Anbieter sparen und die Einsparungen an den 
 Kunden weitergeben. Besonders Stellflächen für umweltfreundliche und emissionsarme 
 bzw. emissionsfreie Fahrzeuge sollen den Anbietern günstig vermittelt werden. Hier 
 soll die Stadt es den Anbietern es auch ermöglichen, eigene E-Auto Ladesäulen auf 
 öffentlichen Parkplätzen zu errichten. 

 3. Eine günstige Bereitstellung von Stellplätzen in der Würzburger Umgebung. 

 So sollen auch Bewohner von Ortschaften (wie Theilheim, Veitshöchheim, 
 Heidingsfeld,…) auf dieses Angebot zurückgreifen können und werden besser in das 
 ausgebautere Verkersnetz Würzburgs angeschlossen. Besonders Stellflächen für 
 umweltfreundliche und emissionsarme bzw. emissionsfreie Fahrzeuge sollen den 
 Anbietern günstig vermittelt werden. Hier soll die Stadt es den Anbietern auch 
 ermöglichen eigene E-Auto Ladesäulen auf öffentlichen Parkplätzen zu errichten 

 4. Keine Zulassungsbeschränkung auf E-Autos. 

 Eine Beschränkung der Zulassung von Car-Sharing nur auf Fahrzeuge mit Elektromotor 
 soll nicht möglich sein. Car-Sharing Dienste sollen selbst entscheiden, welche 
 Fahrzeuge die Flotte bilden sollen. Ein Eingreifen in diese Freiheit könnte zu einem 
 Attraktivitätsabfall von Car-Sharing angeboten führen, da so lange Fahrten, eine 
 destationäre Stellfläche, und eine ganztägige Nutzung erschwert werden. 

 5. Den Markt offen halten. 

 Die Stadt Würzburg soll weiterhin anderen Anbietern von Car-Sharing die Möglichkeit 
 geben, in Würzburg aktiv zu werden. Die Kunden könnten so neben dem derzeit einzigen 
 Anbieter Scouter/Flinkster auch auf konkurrierende Unternehmen zugreifen. Ein breites 
 Angebot kommt dem Kunden zugute. So wird das Angebot breiter und der Bürger 
 profitiert.  

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